Schockgefrostet bei -130 Grad – Mein Energie-Boost der anderen Art
- TRiX

- 25. Mai
- 2 Min. Lesezeit
Ich friere nicht gern – und liebe die Eiskälte.
Ein persönlicher Erfahrungsbericht zur Eissauna & Kältekammer
Ab Oktober bis April ziehe ich mich regelmässig in meine „zweite“ Wahl-Heimat Dubai zurück – nicht nur wegen der Sonne, sondern auch, weil ich einfach nicht gern friere. Ein Tag in den Bergen kann zwar wunderbar erdend und kräftetankend sein – aber eben auch bitterkalt.
Vor rund sechs Jahren begleitete ich meine damals 75-jährige Mutter in die Eissauna. Eine Kammer, in der man – geschützt mit Unterwäsche, Handschuhen, Socken und Schuhen – dem flüssigen Stickstoff trotzt. Ganze -130 °C. Beim ersten Mal zog ich die vollen drei Minuten durch. Mein mentaler Fokus half mir dabei enorm. Der Energieschub, der einsetzt, sobald sich der Körper langsam wieder erwärmt, ist unbeschreiblich.
Heute nutze ich in Zürich regelmäßig die Cryoduct Sauna, die mit drei Kammern arbeitet. Man beginnt sanft, und steigert sich bis zur dritten Kammer mit -110 °C. Anders als in der Stickstoffsauna steht man hier ganz im System, der Kopf ist mit drin – geschützt mit Mütze und Ohrenschützern.
Schon nach wenigen Sekunden fühlt sich die Haut wie eine superdünne Folie an, die gleich reissen könnte. Die Wimpern kristallisieren langsam. Jeder reagiert anders: Manche tanzen sich warm, andere – so wie ich – stehen ruhig und gehen in ihre Gedankenwelt. Du willst gar nicht auf die Uhr schauen. Der Kopf signalisiert: „Das ist heftig!“, doch du bleibst. Noch 2 Minuten. Noch 40 Sekunden. Noch 10…
YES – geschafft!
Langsame Bewegungen sind jetzt wichtig. Die Haut fühlt sich an wie Pergamentpapier. Aber draußen: Endorphin-Schub!
Ich bin stolz. Ich habe es durchgezogen. Und eigentlich… hätte ich noch länger gekonnt. Das Gefühl ist gigantisch.
Stünde man nicht in Unterwäsche da, man würde es gerne mit der Welt teilen.
Vorteile der Eissauna & Kältekammer
Stark entzündungshemmend
Ideal bei Rheuma, chronischen Schmerzen, Sportverletzungen.
Stoffwechsel-Booster
Die Kälte zwingt den Körper, Energie zu mobilisieren – das kurbelt den Kalorienverbrauch an.
Bessere Regeneration
Sportler nutzen sie zur schnelleren Muskelheilung.
Immunsystem-Boost
Durch die Reize wird das Immunsystem stimuliert.
Stimmungsaufhellung
Durch die Kälte werden Endorphine und Noradrenalin ausgeschüttet – ähnlich wie bei einem Runner’s High.
Schönheitseffekt
Die Haut wird besser durchblutet, straffer und wirkt frischer.
Wim-Hof-Methode – die natürliche Kälteanwendung für zu Hause
Die Wim-Hof-Methode kombiniert:
Atemtechniken (Hyperventilation + Luftanhalten)
Kälteexposition (z. B. Eisbäder, kalte Duschen)
Mentaltraining
Wim Hof – auch bekannt als „The Iceman“ – zeigt mit seiner Methode eindrücklich, dass mentale Stärke, Atmung und Kälte eine kraftvolle Kombination für Gesundheit, Klarheit und Widerstandskraft sind.
Fazit:
Kälte ist ein Geschenk – wenn man ihr kontrolliert begegnet. Für Körper, Geist und Seele.
In Zürich cryodukt.ch




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